Extract!mini Programmoberfläche und Details
1. Programm konfigurieren
Extract!mini ist einfachst zu konfigurieren : Alle Einstellungen erfolgen bedienergeführt und werden nur auf dem Hauptbildschirm des Programms vorgenommen. Sie werden jederzeit vollständig und übersichtlich in nur einem Fenster angezeigt; Unterfenster existieren nur für die Nebenfunktion "Archiv" und für das umfangreiche Hilfe-System.
Hauptbildschirm für die Einstellungen :
Meist wird die serielle (RS-232-)Schnittstelle verwendet, Extract!mini unterstützt jedoch auch alle anderen Schnittstellen, die dem Rechner als COMx: bekannt sind.Damit ist die Datenerfassung von allen genormten seriellen Schnittstellen direkt und von den meisten anderen Interface-Typen mit Treibern für virtuelle Com-Ports oder mittels Schnittstellenwandler möglich. Laptops, Netbooks und andere PCs ohne serielle Schnittstelle können mit handelsüblichen und preiswerten Seriell-USB-Wandlern unkompliziert und preiswert aufgerüstet werden.
Praktisch jede vorkommende Schnittstellenkonfiguration ist mit wenigen Mausklicks in der Software einstellbar, so dass am anzuschließenden Gerät normalerweise keinerlei Änderung vorgenommen werden muss.
Dem ankommenden Datenstrom wird ein Datenblock entnommen. Je nach Schnittstellenprotokoll des Geräts sind dies alle Zeichen oder ein Auszug, der die tatsächlich interessierenden und weiter zu leitenden Daten enthält. Auf diese Weise werden mitgesendete Zusatzinformationen wie z.B. Messbereiche, Kanalnummern, Einheiten etc. schon hier unterdrückt und brauchen im Zielprogramm nicht berücksichtigt zu werden.
Mit der Option „Zahl entnehmen“ sucht Extract!mini automatisch nach einer Zahl, filtert diese Zeichen aus und formatiert sie.
Extract!mini schreibt die eingelesenen und ggf. ausgefilterten Daten in den Tastatur-Eingangspuffer des Rechners. Das im Vordergrund aktive Programm erhält so seine Eingaben wahlweise vom Bediener oder von Extract!mini.
Jeder Übertragung an das Anwenderprogramm können Steuerzeichen ( = Tastendrücke) hinzugefügt werden, die innerhalb des Auswerteprogramm interpretiert werden. Sie ermöglichen es z.B., durch versetzen des Cursors eine Tabelle automatisch auszufüllen oder einen Ausdruck oder die Speicherung der Daten zu veranlassen.
Die optional in der Zwischenablage gespeicherten Daten kann der Bediener in einem oder mehreren Zielprogramm(en) beliebig oft einkopieren.
2. Datenerfassung
Nach Beginn der Datenerfassung (Schaltfläche "Start") steht Extract!mini im Hintergrund des Windows-Systems und überlässt den gesamten nutzbaren Bildschirm der Daten-Zielanwendung. Je nach Einstellung ist es nur noch im Tray sichtbar; im Hidden-Modus wird auch noch diese Darstellung unterdrückt, so dass Extract!mini völlig unsichtbar wird.
Alle an der Schnittstelle eintreffende Daten werden automatisch eingelesen, gefiltert , formatiert und an das aktive Programm weiter geleitet.
3. Programmstart
Extract!mini kennt mehrere Varianten des Programmstarts:
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Start mit der Geräte-Auswahlliste
Der Benutzer wählt aus einer Liste eine bestehende Geräteeinstellung zur Datenerfassung oder zur Bearbeitung -
Start mit dem Einstellungsfenster
Der Bediener prüft und / ändert die Einstellung des letzen Programmablaufs und startet die Datenerfassung mit einem Mausklick -
Direktstart mit der Datenerfassung
Extract!mini lädt beim Start die Einstellungen des letzten Programmablaufs. Mit einem Eintrag in die Autostartgruppe kann das Programm direkt und ohne Zutun des Bedieners schon beim Einschalten des Rechners betriebsbereit anlaufen. -
Programmaufruf mit Programmstartoptionen mittels Verknüpfungen oder von übergeordneten Programmen aus
4. Archiv
Alle Einstellungen von Gerätekonstellationen können zusammen mit Notizen in einem Archiv abgelegt werden. So stehen einmal erstellte und verwendete Einstellungen unmittelbar wieder zur Verfügung und können beim Programmstart automatisch oder per Mausklick in der Geräte-Auswahlliste aktiviert werden:
5. Hilfesystem
Im Programmfenster wird jederzeit ein Text eingeblendet, der Erklärungen zum momentan unter dem Mauszeiger liegenden Element gibt:
Diese Hilfstexte sind i.d.R. ausreichend für die Bedienung des Programms.
Weitergehende und sehr detaillierte Informationen finden sich im Hilfesystem: